Ausbildung zur:zum Erzieher:in (staatlich anerkannt)
Magst Du Kinder auch dann noch, wenn es zehn oder mehr sind? Dann ist eine Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher mit Sicherheit ein interessanter Berufsweg für Dich.
- Wie gelingt es, durch “Quatsch machen” eigene Begrenzungen zu durchbrechen und damit Potentiale zu entfalten?
- Was hat experimentelles Fotografieren mit Identität, Zugehörigkeit und Heimat zu tun?
- Welchen Standpunkt würde Maria Montessori in der heutigen Gesellschaft vertreten?
Die Bedeutung der musikalischen, künstlerischen, interkulturellen und reformpädagogischen Arbeit in der Sozialpädaogik sind grundlegende Themen unserer Ausbildung und umrahmen den Erwerb fachlicher Handlungskompetenzen in Anlehnung an das schulische Leitbild der Concept Fachschule für Sozialpädagogik.
Ihre nächsten Startmöglichkeiten
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Konkrete Tätigkeitsfelder und Einsatzgebiete
Erzieherinnen und Erzieher betreuen und fördern Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene und beobachten und analysieren dabei das Verhalten und Befinden nach pädagogischen Grundsätzen.
Mit kreativer Betätigung und freiem oder gelenktem Spielen regen sie die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder und Jugendlichen an. Darüber hinaus dokumentieren sie die Maßnahmen und deren Ergebnisse, führen Gespräche, unterstützen und beraten bei schulischen Aufgaben und privaten Problemen.
Ebenso bereiten sie Speisen zu, behandeln leichte Erkrankungen und Verletzungen und leiten zu Körperpflege- und Hygienemaßnahmen an.
Im Team, mit Vorgesetzten oder bedarfsweise mit medizinisch und psychologisch geschulten Fachleuten reflektieren sie die erzieherische Arbeit unter Berücksichtigung der Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in Gruppen Gleichaltriger.
Außerdem halten sie engen Kontakt zu Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und stehen ihnen informierend und beratend zur Seite.
In folgenden Bereichen finden Erzieher Einsatzmöglichkeiten:
- Kindergärten, Kinderkrippen und Horten
- Kinder-, Jugendwohn- und Erziehungsheimen
- Familienberatungs- und Suchtberatungsstellen
- Tagesstätten oder Wohnheime für Menschen mit Behinderung
- Erholungs- und Ferienheimen
Passt der Beruf zu Dir?
Die praktischen Herausforderungen des Erzieheralltags bestehen einerseits darin, den Kindern spielerisch die Entdeckung der Welt zu ermöglichen und dafür jeden Tag musische und körperliche Aktivitäten anzubieten.
Andererseits bedeutet Alltag auch ausgelaufene Windeln, allwissende Helikoptereltern und zahlreiche Kullertränen am Mittagstisch, weil die Erbsen nicht schmecken – und dieser Meinung sind manchmal fünf Kinder gleichzeitig.
Die Interaktion mit Kindern verschiedener Alters- und Entwicklungsstufen erfordert neben Fingerspitzengefühl und Verantwortungsbewusstsein vor allem Empathie, kreatives Denken, (non-)verbale Kommunikationsstärke und eine ausgeprägte Stresstoleranz.
Denkst Du, das sind Eigenschaften von Dir?
Dein Ausbildungsablauf
Die Ausbildung zur:zum Erzieher:in kannst du sowohl in Teilzeit, als auch in Vollzeit absolvieren.
In Teilzeit absolvierst du die dreijährige Ausbildung berufsbegleitend, bist zwei Tage pro Woche in unserer Schule und drei Tage (mindestens 20 Wochenstunden) in Deinem Ausbildungsbetrieb tätig. Anhand Deiner praktischen Erfahrungen entwickeln sich Fragen und Vertiefungsschwerpunkte, welche die Basis des schulischen Unterrichts bilden.
Die Vollzeitausbildung verläuft ebenfalls über 3 Jahre. Im Unterschied zur Teilzeitvariante wirst du hier mehrere Wochen (Mo. – Fr.) am theoretischen Unterricht an der Fachschule teilnehmen und gehst anschließend in die Praktiumsphase über.
Zudem bieten wir Wahlfächer an, die Dir ermöglichen, Deine Kompetenzen in selbst gewählten Bildungsbereichen zu konkretisieren und zu vertiefen und damit Schwerpunkte für Deine Qualifikation zu setzen.
Unterricht in der Fachschule für Sozialpädagogik
Die Unterrichtstage starten in der Regel 8:30 Uhr und enden um 15:30 Uhr. Nach 90-minütigen Unterrichtsblöcken hast Du angemessene Pausen zum Abschalten, Essen und Auftanken.
Wir arbeiten ausschließlich mit erfahrenen Lehrern sowie Dozenten aus den jeweiligen Fachgebieten und laden regelmäßig Fachkräfte aus der Praxis ein, damit Schwerpunktthemen noch spannender und anschaulicher vermittelt werden. Ergänzt wird der Unterricht durch Hospitationen in relevanten Einrichtungen. Langeweile dürfte also nicht aufkommen.
Dein Lehrplan ist auf Basis der gültigen Prüfungsordnung sowie des Rahmenlehrplans für den Erzieherberuf erstellt und bereitet Dich umfassend auf Deine Prüfungen vor. Er enthält genau definierte Lernfelder, die Dir während Deiner Ausbildungszeit als Orientierung dienen.