Ausbildung zur Pflegefachkraft
Die Pflege hilfsbedürftiger Menschen ist nicht nur eines der wichtigsten sozialen Berufsfelder, sondern auch eines der anspruchsvollsten, für das es neben umfangreichem Fachwissen auch viel Herz benötigt. Für Pflegefachleute bedeutet es, viel Kraft, Einsatz und Zeit zu geben und viel Dankbarkeit zurück zu erhalten.
Die neue generalistische Ausbildung vermittelt übergreifende Kenntnisse der Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege – beste Voraussetzungen für berufliche Flexibilität und Entwicklungspotential. Der Abschluss genießt zudem EU-weite Anerkennung.
In der Pflege Karriere machen
Als Pflegefachkraft betreuen, pflegen und beraten Sie kranke und alte Menschen auf der Grundlage eines ganzheitlichen Pflegeverständnisses. Ihre Einsätze erfolgen in verschiedensten Rahmen wie zum Beispiel in der ambulanten sowie häuslichen Alten-/ Krankenpflege oder stationär in Alten- und Pflegeheimen. Darüber hinaus bieten Rehabilitationskliniken, Krankenhäuser oder Pflegestützpunkte ebenso interessante Einsatzorte für Pflegerinnen und Pfleger.
Ihre nächsten Startmöglichkeiten
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Passt der Beruf zu Ihnen?
Als Pflegefachkraft arbeiten Sie in einem verantwortungsvollen und sensiblen Berufsfeld. Das Interesse an der Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen sowie körperliche und psychische Belastbarkeit stehen dabei an oberster Stelle, denn Sie begleiten Menschen, in der Regel, auf ihrem letzten Lebensabschnitt.
Einfühlungsvermögen, ein großes Verantwortungsbewusstsein und Geduld, auch in stressigen Situationen, sind die Basis für die Arbeit in der Pflege.
Nicht zu empfehlen ist der Beruf, wenn die Arbeit an Wochenenden oder in der Nacht für Sie nicht in Frage kommen oder wenn Ihnen die unmittelbare Nähe zu Menschen (auch Ausscheidungen) Probleme bereitet.
Wie sehen die Aufgabenbereiche aus?
Mit Empathie und Geduld müssen Sie in der Lage sein, sich auf die unterschiedlichsten Menschen mit ihren medizinischen, pflegerischen und persönlichen Bedürfnissen einzustellen.
Folgende Themen bestimmen dabei Ihren Praxisalltag:
- sach- und fachkundige Pflege und Betreuung
bei alltäglichen Verrichtungen und der Gestaltung des Tagesablaufs
bei medizinischen Verordnungen und Therapien
bei Aktivierungs- und Beschäftigungsangeboten - Mitwirkung bei medizinischen und therapeutischen Behandlungen
- Unterstützung bei eigenständiger Lebensführung und bei sozialen Kontakten
- Beratung von Angehörigen und Bezugspersonen
- Hilfe bei persönlichen und sozialen Angelegenheiten
- Gesundheits- und Ernährungsvorsorge
- Notfall-Hilfe
- Begleitung Sterbender und deren Angehöriger
- Leistungsdokumentation und Qualitätssicherung in der Pflege
Kursverlauf
Die Ausbildung zur Pflegefachkraft verläuft über 36 Monate in Theorie und Praxis. Das bedeutet, Sie absolvieren wechselnd im Block sowohl Theoriephasen als auch Praxiseinsätze, z.B. in einer Altenpflegeeinrichtung.
Der wesentliche Vorteil besteht für Sie darin, erworbene theoretische Kenntnisse direkt anzuwenden und Fragestellungen aus dem Betrieb mit den Dozenten zeitnah nachbesprechen zu können.
Ihre Prüfung zum staatlich anerkannten Abschluss besteht aus einem schriftlichen, mündlichen und fachpraktischen Teil. Sie legen diese direkt in unserer Pflegeschule (bisher Berufsfachschule für Altenpflege), sowie in einer pflegerischen Einrichtung ab.
Unterrichtsgestaltung in der Pflege
Der Unterricht startet in der Regel um 8:30 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Nach 90-minütigen Unterrichtsblöcken haben Sie angemessene Pausen zum Abschalten, Essen und Auftanken.
Sie arbeiten ausschließlich mit erfahrenen Dozentinnen und Dozenten aus den jeweiligen Fachgebieten. Die meisten unserer Lehrkräfte sind parallel zu ihrer Lehrtätigkeit in ihrem Fachbereich tätig, somit wird ein professioneller, praxisnaher und zeitgemäßer Unterricht gewährleistet.
Ihr Lehrplan ist auf Basis der gültigen Prüfungsordnung und des Rahmenlehrplans für Pflegefachleute erstellt und bereitet Sie allumfassend auf Ihre Prüfungen vor. Er enthält genau definierte Lernfelder, die Ihnen während Ihrer Umschulungs-/ Ausbildungszeit als Orientierung dienen.
Obwohl Lernende in einer Umschulung in der Regel mehr Lebenserfahrung und oft einschlägige Berufserfahrung aus anderen Bereichen mitbringen, spielen in der Erwachsenenbildung Faktoren, wie Lerntypen, Lerntechniken und Kommunikation eine große Rolle. Deshalb legen wir Wert darauf, Sie entsprechend Ihres persönlichen Profils auch methodisch im Lernprozess zu unterstützen.
Hervorragende Aufstiegschancen
Examinierte Pflegefachkräfte haben, über verschiedene Zusatzqualifikationen, sehr gute Aufstiegschancen.
Neben der Spezialisierung auf bestimmte Arbeitsgebiete (z.B. Pflege-, Ernährungs- oder Qualitätsmanagement) sind die Qualifizierungen in den Bereichen:
- Praxisanleitung in der Pflege
- Stationsleitung oder Pflegedienstleitung
- Fachpflege für klinische Geriatrie und Rehabilitation oder Gerontopsychiatrie
optimale Wege für den beruflichen Aufstieg in Führungspositionen. Vielleicht ist aber auch die Freiberuflichkeit eine interessante Option für Sie? Denn diese bietet Ihnen die Chance, später selbstbestimmt Ihrer Profession nachzugehen und eine eigene Einrichtung zu gründen.
Für weitere Informationen zu Ihren persönlichen Aufstiegschancen, rufen Sie uns einfach an, wir beraten Sie umfassend.